Eric Liddell war ein berühmter schottischer Leichtathlet und Missionar. Er wurde am 16. Januar 1902 in Tianjin, China, geboren und verstarb am 21. Februar 1945 in einem Internierungslager in Weifang, China.
Liddell ist besonders bekannt für seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1924 in Paris. Obwohl er als Favorit für die 100-Meter-Disziplin galt, entschied er sich, nicht anzutreten, da die Vorläufe an einem Sonntag stattfanden, was im Konflikt mit seinen religiösen Überzeugungen als Christ stand. Stattdessen trat er im 400-Meter-Lauf an und gewann überraschend die Goldmedaille, wodurch er zum Nationalhelden wurde.
Nach den Olympischen Spielen kehrte Liddell nach China zurück und widmete sich dort seiner Arbeit als Missionar. Er hatte einen starken Glauben und war bestrebt, den Menschen in China zu helfen und ihnen das Evangelium zu verkünden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er von den Japanern in ein Internierungslager gebracht, wo er schließlich an einem Gehirntumor verstarb.
Liddells Leben wurde 1981 in dem preisgekrönten Film "Die Stunde des Siegers" (Originaltitel: "Chariots of Fire") porträtiert, der seine Geschichte und seinen Sieg bei den Olympischen Spielen mit anderen Handlungssträngen verknüpft. Der Film machte Liddell international bekannt und trug zu seiner Legende bei.
Eric Liddell wird oft als Inspirationsquelle für seinen unbeirrbaren Glauben und seine Bereitschaft, für seine Überzeugungen einzustehen, angesehen. Sein Vermächtnis lebt bis heute weiter und inspiriert Menschen weltweit.
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